Flexibilisierung von Feuerungsanlagen
Die langfristige Nutzung von Feuerungsanlagen erfordert eine kontinuierliche Anpassung an veränderte Brennstoffeigenschaften und Betriebsbedingungen. Ursprünglich geplante Annahmen zu Brennstoffeigenschaften und Brennstoffverfügbarkeit können sich im Laufe des Betriebes genauso ändern, wie der erforderliche Leistungsbereich. Das führt dazu, dass der zuvor definierte Auslegungsbereich der Anlage überschreitet.
Um die Flexibilität von Feuerungsanlagen zu gewährleisten und ihre Effizienz und Zuverlässigkeit zu maximieren, bieten wir zwei wesentliche Optionen an: Brennstoffflexibilisierung und Lastbereichserweiterung. Beide Ansätze zielen darauf ab Ihre Anlage optimal auszulasten und einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen. Als wesentlicher Baustein dabei ist der EPOC zu nennen, der Sie dabei unterstützt Ihre Anlage stabil an die Grenzen zu fahren, abhängig von Ihren aktuellen Bedürfnissen.
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Bernhard Kronberger ist Ihr Experte, wenn es um verfahrenstechnische Innovationen geht
Brennstoffflexibilisierung
Die Änderung der Brennstoffeigenschaften ist bei biogenen und Abfallbrennstoffen deutlich wahrscheinlicher als bei fossilen Brennstoffen. Die Änderung der physikalischen als auch der kalorischen Brennstoffeigenschaften kann Problemen mit sich ziehen und negativen Auswirkungen auf den gleichmäßigen, störungsfreien Betrieb einer Feuerungsanlage haben.
Besonderes Augenmerkt ist hierbei auf die Änderung der Ascheerweichungstemperatur zu legen, welche zu Anbackungen im Feuerraum und damit zu einer verringerten Reisezeit führen kann.
Im Bereich der Brennstoffflexibilisierung bieten wir folgende Leistungen an:
Lastbereichserweiterungen
Eine Lastbereichserweiterung ist häuig die Folge von veränderten Anforderungen der Energienutzers. Im Bereich der Wärmeversorgung entsteht ein Bedürfnis nach einer Erweiterung des Lastbereiches oftmals durch saisonale Schwankungen oder durch Netzerweiterung. So ist im Sommer mit der typischerweise reduzierten Wärmeabnahme oftmals eine Reduktion der tragbaren Minimallast gefordert. Außerdem können neue Anforderungen im Dauerbetrieb zu unterschiedlichen Lastanforderungen führen. Dies bedeutet, dass die Feuerungsanlage sowohl auf eine Minimallast als auch auf eine erhöhte Dauerlast flexibel reagieren können muss.
Die Aufgabenstellung der Lastbereichserweiterung ist verwandt mit der Aufgabenstellung die sich aus der Brennstoffflexibilisierung ergibt. Die Erweiterung des Auslegungslastbereichs der Kesselanlage ist mit umfassender Arbeit zum Verständnis und zur Überarbeitung der Feuerung verbunden.
Folgende Maßnahmen finden häufig statt. Alle Maßnahmen werden natürlich mit dem Anlagensicherheitskonzept abgestimmt.